Mittwoch, 31. Januar 2018

1. Bataillon des 10. Infanterieregiments

Den Anfang meiner neuen Sammlung macht das 1. Bataillon des 10. Infanterieregiments (1. Schlesische).

Die Figuren sind aus der Plastikbox von den Perrys. Wie im Einleitungstext erwähnt, besteht ein Bataillon aus 24 Figuren. Diese habe ich alle gleichzeitig angemalt. Das nennt sich dann „meditatives“ Malen :)

Meine verwendeten Farben (alle von Vallejo):


  • Grundierung: Codex White von GW
  • Base: Charred Brown
  • Kolett/Patten: Prussia Blue
  • Hose/Mantel: Light Grey
  • Haut: Flat Flesh
  • Stiefel/Tschako/Patronentasche/Säbelgriff: German Grey
  • Regendeckel/Säbelscheide: Mahagony Brown
  • Muskete: Beige Brown / Gun Metal
  • Riemen für Muskete: Heavy Red
  • Topf/Gurtzeug/Schulterklappen/Fahnenstange: Ivory
  • Kragen/Aufschläge: Deep Yellow
  • Brotbeutel: Stone Grey
  • Knöpfe/Ringe der Musketen/Verzierungen: Glorious Gold

Zum Schluss: Dark Tone von Army Painter, mit dem Pinsel aufgetragen

Die ersten Farben sind aufgetragen

Nach dem "Dippen" per Pinsel
Nach der Behandlung mit Army Painter (Dark Tone) glänzen die Minis noch sehr. Die nächsten Bearbeitungsschritte sind das Behandeln mit Mattlack (ich nehme den von Vallejo, entweder direkt mit dem Pinsel oder per Airbrush aufgebracht) und letztlich das Basieren.

Flaggen habe ich bei GMB Designs bestellt. Von der Qualität bin ich echt begeistert. Um die Flagge "vom Winde zu verwehen", habe ich zwischen das Papier eine Schicht Aluminium-Folie geklebt, und bilde mir ein, dadurch behält die Flagge ihre Form besser.

Die Bases habe ich einfach zunächst mit grobem, dann mit feinerem Sand beklebt. Nach dem Trocknen fixiere ich den Sand nochmals mit stark verdünntem Leim, das ergibt eine prima Oberfläche fürs Trockenbürsten.
Meine Standardfarben für Bases sind: "Charred Brown", Trockenbürsten mit "Earth" und "Bonewhite".
Fertig, bis auf das Gras

Montag, 22. Januar 2018

Das Jahresprojekt: 28mm Preußen für die Befreiungskriege

Nun ist das neue Jahr schon wieder drei Wochen alt, Zeit für ein Update. In einem Anflug von Wahnsinn haben wir uns im Club zu viert entschieden die Königsdisziplin im Tabletop anzugehen: Napoleonische Kriege in 28mm.
Der geneigte Leser fragt jetzt zurecht „Häh, aber Du hast doch schon Franzosen in 6mm, was ist denn da schief gelaufen?“. Ach so! Ja, das stimmt, aber wie kann man eine fixe Idee rational erklären? Beim Durchblättern eines TT-Magazins bin ich über einen Spielbericht gestolpert und es hat mich einfach gefesselt. Das Killer-Argument bisher war bis jetzt immer der verfügbare Platz. 28m Napo auf einem 120x180cm Tisch sieht kacke aus. Aber durch den Clubraum könnten wir jetzt theoretisch locker 8 Platten zusammen legen, das Problem ist also gelöst. Letztes Jahr habe ich mich von meinen Warhammer Söldnern und Space-Orks getrennt, was einiges an Geld in die Hobby-Kasse gespült hat. Der Weg war somit frei.

Damit wir im Club eine einheitliche Linie fahren, haben wir uns auf die Befreiungskriege geeinigt, also 1813-1815. Ich habe mich für die Preußen entschieden. Nach einiger Recherche hatte ich bereits im letzten Jahr einiges von Calpe und den Perrys bestellt. Meine Brigade wird später aus 10 Infanterie-Bataillonen, 2-3 Kavallerie-Schwadronen und 2 Kanonen bestehen.
Wir wollen aber erstmal klein anfangen, Sharp Practice bietet sich da an, dem wollte ich ohnehin mehr Zeit widmen.
Hierfür braucht es für den Grundstock „lediglich“ ca. 50 Figuren.

Als allererstes Habe ich mir eine Halterung gebaut, da ich die Minis, entgegen meiner üblichen Praxis, bemalen möchte, bevor ich sie auf ein Multibase stelle (wir basieren vier Figuren auf 40x40mm).
Mein Ziel ist es, bis ca. Ende Januar das erste Bataillon (es soll das 1. Schlesische werden) fertig zu haben. Langsam beginne ich zu begreifen, was ich mir da vorgenommen habe…
Mein selbstgebauter Bataillonshalter